Seit 1997 bietet die Frauenberatung Verden Beratung für Frauen* und Mädchen* an, die an einer Ess-Störung leiden sowie für deren Bezugspersonen. In einem geschützten Raum wird ermöglicht, über die eigene Problematik und deren Hintergründe zu sprechen. Bei Bedarf wird in weiteren Gesprächen eine Orientierungshilfe entwickelt, sowie die Weitervermittlung an Suchtberatungsstellen, in Therapieplätze und Kliniken vorbereitet.

Seit 1997 bietet die Frauenberatung Verden Beratung für Frauen* und Mädchen* an, die an einer Ess-Störung leiden sowie für deren Bezugspersonen. In einem geschützten Raum wird ermöglicht, über die eigene Problematik und deren Hintergründe zu sprechen. Bei Bedarf wird in weiteren Gesprächen eine Orientierungshilfe entwickelt, sowie die Weitervermittlung an Suchtberatungsstellen, in Therapieplätze und Kliniken vorbereitet.

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Seit 2001 bietet die Frauenberatung Vermittlungsgespräche für Mädchen* und Frauen* mit Ess-Störungen, sowie längerfristige Beratungsreihen für erwachsene Frauen*, deren Ess-Störung unter anderem eine Folge von Gewalterfahrungen ist.

Ess-Störungen stellen ein sehr komplexes Problem mit vielfältigen Ausprägungen dar. Ausführliche Informationen finden Sie in spezieller Literatur. Unser Buchtipp: Christine Schröder, Silke Sachau: „Frauen mit Ess-Störungen erobern sich ihr Leben zurück“, Donna Vita Verlag, 1995, sowie spezielle Broschüren von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Bonn (www.bzga-essstörungen.de).

Die Ursachen und Hintergründe einer Ess-Störung sind sehr vielfältig und ein Heilungsweg erfordert viel Mut und Geduld. Ca. 80% aller Mädchen* und Frauen*, die an einer Ess-Störung leiden, haben sexuelle Gewalterfahrungen und Grenzverletzungen erlebt. Hierfür bietet die Frauenberatung eine längerfristige Beratung an.

Nach einer grundlegenden Klärung, vermitteln wir auch an Ärzt*innen, Therapeut*innen und Fachkliniken weiter, wenn es die Situation erfordert. Außerdem bieten wir Informations- und Präventionsveranstaltungen zu dem Themenkomplex Ess-Störungen an.

Für diese Präventionsarbeit haben wir in Kooperation mit den Frauenbeauftragten des Landkreises Verden eine Handreichung für Schulen und Jugendarbeit entwickelt und herausgegeben mit dem Titel: „Wer bestimmt hier eigentlich, was schön ist?“, vom Schlankheits- und Schönheitswahn zur Ess-Störung. Sie enthält in einem Theorieteil spezielle Hintergrundinformation zu den gesellschaftlichen und individuellen Auslösern, sowie in einem Praxisteil konkrete Arbeitsmodule, mit denen an den verschiedenen Themen präventiv gearbeitet werden kann.